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Schloß Herzberg

im Harz, ursprünglich Burg, wurde 1143 erstmalig erwähnt. Sie gelangte durch einen Gütertausch zwischen Friedrich Barbarossa und dem Welfen Heinrich dem Löwen endgültig in das Eigentum der Welfen. Ab 1290 wurde sie Wohnsitz der welfischen Linie Braunschweig-Grubenhagen. 1322 starb Herzog Heinrich (der Wundersame) aus dessen Ehe mit Agnes von Thüringen (1264-1332) drei Söhne hervor gingen unter denen das Herzogtum  aufgeteilt wurde. Der älteste Sohn war Heinrich II, genannt de Graecia.

Heinrich de Graecia (1289-1351) wurde Herzog von Teilen Griechenlands. Das Byzantinische Reich war durch Kreuzfahrer 1204 (4. Kreuzzug ) zerfallen und zersplittert bis schließlich die Osmanen ab 1359 den größten Teil Griechenlands eroberten. Heinrich reiste viel und mußte aus Geldnot den südl. Landesteil im Eichsfeld, um Duderstadt, an den Erzbischof von Mainz, verpfänden.

 

 

 Heinrich reiste gern zu seinem Schwager Kaiser Andronikos Palaiologos III.  nach Konstantinopel, 

der in erster Ehe (1318) mit Irene von Braunschweig verheiratet war.

 

 Hélvis (auch Helvigis/teils. Heloise)  d´Ibelin

Heinrich heiratete in zweiter Ehe am  23. August 1330  Helvis d´Ibelin.

(Literarisch dt. auch als Heilwig benannt)

Hélvise (1307-1347) ist  Tochter des Phlippe d´Ibelin, Seneschall von Zypern und Jerusalem (1302-1318) und seiner Mutter Marie Embriaco von Giblet.

(Giblet war ein Lehen im hl. Land Antiochia zur Zeit der Kreuzzüge, heute Libanon).

Aus der Ehe Hélvis und Heinrich II gingen 4 Söhne hervor.

Philipp, Constable of Jerusalem.  Balthasar, Despot von Rumänien. Thomas, Augustiner und Melchior, Bischof von Osnabrück und Schwerin.

1596 mit dem Tode Philpp II stirbt die Linie Grubenhagen aus. Das Fürstentum wurde von Herzog Heinrich Julius aus Wolfenbüttel besetzt. Die Welfen protestierten vor dem Reichskammergericht, bekamen Recht und so wurde das Grubenhagener Erbe 1617 an Christian den Älteren, Fürst von Lüneburg, übertragen. 

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